Ich hab meinen ersten Suppenkocher eher aus Neugier gekauft – gedacht war er für schnelle Mittagessen im Homeoffice. Heute will ich das Teil nicht mehr missen. Wenn du auch gerade überlegst, wie du deinen Suppenkocher optimal nutzt oder gerade frisch einen ausgepackt hast: Hier sind ein paar Tipps, die dir den Einstieg (und die Reinigung!) deutlich erleichtern.
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Nicht überfüllen – und nicht zu wenig einfüllen
Fast jeder Suppenkocher hat Markierungen für die minimale und maximale Füllmenge – und die solltest du ernst nehmen. Ist zu wenig drin, kann’s schnell anbrennen. Ist zu viel drin, kocht es über – und das macht keinen Spaß beim Saubermachen. Ich hab das einmal ignoriert. Einmal. Danach nie wieder.
Tipp: Wenn du Suppen mit viel Schaum (z. B. Linsen oder Milch) machst, füll lieber etwas weniger ein, als die Max-Marke erlaubt. So gehst du auf Nummer sicher.

Zutaten vorbereiten – aber nicht zu penibel
Viele Leute denken, man muss alles winzig klein schneiden. Stimmt nicht ganz. Die meisten Geräte kommen auch mit grob gewürfeltem Gemüse klar, gerade Karotten, Kartoffeln oder Zucchini. Wichtig ist nur, dass die Stücke halbwegs gleich groß sind – so gart alles gleichzeitig.
Ich schneide meistens einfach grob runter, werf alles rein und drücke auf Start. Das spart Zeit und funktioniert super.
Die richtigen Zutaten wählen
Was gut funktioniert:
- Gemüse jeder Art
- Hülsenfrüchte (am besten vorgekocht oder eingeweicht)
- Brühe, Gewürze, Kräuter
- Kokosmilch oder Sahne (nach dem Kochen zugeben, wenn du’s cremig magst)
Was nicht so gut klappt:
- Zu viel Stärke (z. B. roher Reis) kann anbrennen
- Große Fleischstücke (außer du hast einen Power-Suppenkocher mit Mixfunktion)
- Milchprodukte direkt mitkochen – die flocken bei vielen Geräten aus
Reinigen – direkt nach der Benutzung!
Wenn du fertig bist, spül den Suppenkocher sofort aus, bevor Reste antrocknen. Viele Geräte haben eine Art Selbstreinigungsfunktion – einfach Wasser und einen Tropfen Spüli rein, auf Mix oder Reinigungsprogramm stellen, fertig.
Aber: Die Klingen sind scharf, also nicht blind mit der Hand reinfassen. Ich spreche aus Erfahrung.
Wenn wirklich mal was anbrennt: Lass Wasser mit etwas Natron oder Spülmittel über Nacht einweichen. Am nächsten Tag lässt es sich meist mühelos lösen.
Safety first – und ruhig mal die Anleitung lesen
Klingt spießig, aber: Deckel richtig aufsetzen, sonst startet das Programm oft gar nicht. Viele Geräte haben aus gutem Grund eine Sicherheitsverriegelung.
Und ja, auch wenn’s langweilig ist – die Bedienungsanleitung kann dir echt ein paar Aha-Momente liefern. Ich hab zum Beispiel erst nach Wochen gemerkt, dass mein Gerät auch Smoothies kann.
👌 Bonus-Tipp
Nicht zu kompliziert denken. Viele der besten Suppen entstehen aus dem, was gerade noch im Kühlschrank liegt. Suppenkocher sind gemacht dafür, dass es schnell und einfach geht – also ruhig kreativ werden!
Fazit: Learning by Doing – und ein bisschen Experimentierfreude
Ein Suppenkocher ist keine Raketenwissenschaft. Mit ein bisschen Ausprobieren findest du schnell raus, was für dich gut funktioniert. Ich nutze meinen inzwischen nicht nur für Suppen, sondern auch für Porridge, Kompott oder cremige Saucen.
Mein Tipp: Starte mit einfachen Rezepten und taste dich ran. Und vor allem – hab Spaß dabei. Essen soll schließlich nicht nur gesund sein, sondern auch Freude machen.